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Antwort auf Überspannung ams Psion 5 (ich kann nicht direkt im Thread antworten)
geschrieben von: Martin Mersmann (---.bytecity.eu)
Datum: 23. März 2020 11:35

Moinmoin,



irgendwie schickt mich die Forensoftware bei "Antworten" auf ein neues Thema, sei's drum:



Ich glaube - ohne es zu wissen, den Schaltplan habe ich weder überhaupt noch gesehen - dass die zu hohe Spannung das Problem ist.
Es fallen mir aber auch ohne Kenntnis der Schaltung 2 Möglichkeiten ein:
- Nimm AA-Standard NiMH-Akkus anstelle der Batterien (mache ich seit Jahren)
- Versuch dich mit der höheren Spannung nicht im Batteriefach, sondern an den Anschlüssen der Netzteilbuchse (Akkus im batteriefach isolieren und mit dünnem Draht an die Buchse verbinden). Das Netzteil hat ja eine deutlich höhere Nennspannung als die 3V von 2 AA-Batterien. Du könntest dann auch direkt eine Ladeelektronik an die Akkus anschließen.
HTH
Martin



Überspannung am Psion 5
geschrieben von: Herbert Kaiser (---.bytecity.eu)
Datum: 24. März 2020 08:06

Hallo,



danke für die Antwort.
NiMH-Akkus möchte ich gerade nicht nehmen. Vielleicht liegt's an mir und meinem schlechten Einfluß, aber Akkus halten bei mir nicht lange. Irgendwann nach relativ kurzer Zeit haben die keine Kapazität mehr, so dass ich frustriert wieder auf Alkali-Batterien umsteige. Trotz moderner Ladetechnik.
Li-Ion-Akkus dagegen habe ich im Griff. Auch Geräte, die ich von Batteriebetrieb oder anderen Akku-Arten umgestellt habe, laufen dauerhaft prima. Wenn die Spannung nicht das Problem ist, wie jetzt beim Psion5.



Sonderbar ist halt, dass sich der Psion so verhält, als gäbe es eine Art Kurzschluss-Ableitung der Überspannung. Also der Psion läuft, aber hinten im Batteriefach glüht die Batteriefeder. Ein kompletter Kurzschluss kann es ja nicht sein, sonst würde der Psion nicht laufen. Wenn ich das so länger - ein paar Minuten - betreiben würde, würde garantiert entweder der Akku abfackeln oder auf der Platine etwas wirklich durchbrennen. Wenn letzteres nicht schon passiert ist, wofür der Verdacht nahe liegt, weil die Batterie-Info ja einen Mondwert anzeigt.



An den Anschluß vom Netzteil zu gehen, wäre auch meine Idee gewesen, aber das Netzteil soll ja 6V liefern, weswegen ich fürchte, dass das ganze wieder nicht läuft, wenn ich am Netzteilanschluss mit einer wesentlich geringeren Spannung als 6V 'rangehe.



Aber probieren werde ich es 'mal.



Überspannung am Psion 5
geschrieben von: Herbert Kaiser (---.bytecity.eu)
Datum: 23. März 2020 08:26

Hallo,



da ich vor einiger Zeit meinen Psion 5mx reaktiviert habe (zusammen mit einem HP Capshare ein schöne mobile Scan-Lösung, braucht zum Austausch der Daten eine IRDA-Schnittstelle, die moderne Geräte nicht mehr haben), wollte ich den Psion auf eine moderne Akku-Technik umstellen. Beim HP Capshare, der ebenfalls original mit 2xAA-Batterien läuft, hat das prima funktioniert, trotz der bei Li-Ion-Akku höheren Spannung von 3,7 - 4,2 V.



Als ich dasselbe testweise mit einem Psion 5 (meinen Psion 5mx wollte ich dazu nicht benutzen) versuchte, funktionierte das zwar zunächst, aber nach kurzer Zeit fing etwas ganz furchtbar an zu schmoren.
Akku 'rausgerissen, 2 AA-Batterien 'reingesteckt: zum Glück läuft der Psion noch. Zeigt allerdings unter Info - Batterie konstant 3V für die Hauptbatterie an, was nie im Leben stimmen kann.



Ich habe das ganze nochmal unter kontrollierten Bedingungen ausprobiert, Gehäuse ab und vorsichtig den Li-Ion-Akku angeschlossen. Ergebnis: die Spiralfeder am Minus-Anschluss der Batterie wird furchtbar heiss, als ob es einen Kurzschluss gäbe.
Psion läuft aber mit 2AA-Batterien immer noch einwandfrei.



Weiss jemand, was da passiert? Ich denke mir, dass ein Überspannungsschutz angesprochen hat bzw. durchgebrannt ist. Kann da jemand mehr zu sagen?



Schönen Gruß



Überspannung am Psion 5: gelöst
geschrieben von: Herbert Kaiser (---.bytecity.eu)
Datum: 29. März 2020 14:44

Hallo,



das Rätsel ist gelöst! Aber erst noch ein bisschen Spannung aufbauen:




  • Ich habe mich mit einem regelbaren Netzteil an die Anschlüsse für das 6V-Psion-Netzteil geklemmt, und zwar hinter den vierpoligen "Block", was wohl ein Gleichrichter zum Verpolungsschutz ist. Psion läuft, aber wenn ich mit der Spannung von 6V ausgehend langsam 'runtergehe, ist bei knapp unter 5V Schluss, der Psion schaltet sich aus.
    Leider ist das also keine Alternative zum Anschluß eines Li-Ion-Akkus mit 3,5 - 4,2 V.


  • Mit besagtem regelbaren Netzteil bin ich dann an die Batterie-Anschlüsse gegangen, zunächst mit feigen 3V winking smiley . Psion läuft. Die Spannung langsam erhöht, bis ich mich bei 4,5 V nicht mehr weiter getraut habe. Wozu auch? Psion läuft klaglos, nichts wird heiß. Strom ca. 20 mA.


  • Dann habe ich die Stecker vom Netzteil abgezogen, und dazwischen den Li-Ion-Akku geklemmt: sofort Rauch von irgendwo unter dem Psion.
    An dieser Stelle habe ich an allem gezweifelt, was ich in Sachen Elektrotechnik und Elektronik jemals gelernt habe. 4,2 V aus einem geregelten Netzteil sind harmloser als 3,9 V aus einem Li-Ion-Akku? Haben die Elektronen die falsche Farbe oder einen anderen Spin?


  • Jetzt des Rätsels Lösung: der gesamte mattgraue Rahmen, der auch das Innere des Batteriefachs bildet, ist hochgradig leitfähig! Und liegt auf Masse bzw. Batterie-Minus. Damit hat man, sobald man mit dem Pluspol der Batterie irgenwo dran kommt, einen satten Kurzschluss. Der Grund, warum ich diesen Kurzschluss mit dem Akku hatte, aber mit dem Netzteil nicht, lag daran, dass ich beim Hantieren mit den Anschlußkabeln mit der Plus-Krokoklemme irgendwo an den grauen Rahmen gekommen bin.
    Bei solchen Dingen beginnt man, an Kobolde zu glauben...




Nachdem ich alles, was mit Plus zu tun hat, ordentlich isoliert hatte, lief der Psion auch mit dem Akku. Und da ich mit dem Netzteil vorher schon auf 4,5 V war, also einer Spannung, die deutlich über der Ladeschlussspannung des Li-Ion-Akkus liegt, steht dem Umbau nichts mehr im Weg.





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