Moinmoin zusammen,
nachdem ich mit dem Format-Programm der EDU-Tools meine (partitionierte) CF regelmäßig "zerschossen" habe, habe ich jetzt eine Methode mehrfach ausprobiert und sicher gemacht, auch auf dem Psion selbst CF-Laufwerke mit Clustergrößen von 512Byte bis 64 kByte zu formatieren. Dabei ist es egal ob die CF partitioniert ist oder nicht.
Man muss dazu das Laufwerk vorher normal auf dem Psion formatieren, dann ein kleines Progrämmchen von mir laufen lassen und danach den CF-Schacht öffnen und wieder schließen.
Bevor ich mein Progrämmchen "schön" (eigentlich: "für andere brauchbar") mache: Besteht überhaupt Interesse?
Martin
Hallo Martin,
Aber natürlich!
Bitte sende es mir per Email...
Richard
Hallo Martin,
Klasse! Ich denke auch, dass es - auch wenn es hier sehr still geworden ist - noch zahlreiche Interessenten gäbe! Ich zähle mich definitiv dazu!
Ciao
Volker E.
p|s|i|o|n|w|e|l|t
Hallo Martin,
finde ich super.
Auch wenn ich nicht der "Vielschreiber" in Foren bin, und eher still mithöre (lese) arbeite ich doch nach wie vor mit dem kleinen Schatz.
Bisher ist es mir nur einmal passiert, dass ich eine CF zerschossen habe, aber wenn man das mit dem Progrämmchen verhindern kann, bin ich auch interessiert.
Was macht das Progrämmchen eigentlich?
Gruß
Norbert
Hallo Martin,
auch ich habe da natürlich Interesse. Von mir auch noch die Frage was da das Programm genau macht.
Viele Grüße
Andreas
Moin Martin,
ich teste auch gern wieder...
Das Partitionieren großer CFs im Psion bleibt aber Utopie, oder hast Du das "Partitionieren-Problem" gelöst, wie bei Veröffentlichung von PsiCheck angedacht? Meine (zugegebenermaßen halbherzigen) Versuche u.a. mit XTM waren bisher nicht erfolgreich.
Ich bin sehr gespannt.
Viele Grüße
Enno
....immer her damit, ich kanns auch brauchen. Viel Erfolg noch beim "schön machen".
Gruß Rainer
Moinmoin zusammen,
freut mich, dass es noch Interesse gibt und ich schreib mal was zu den Fragen bisher.
Was das Progrämmchen macht:
Nachdem eine CF auf dem Psion formattiert wurde, hat sie meistens zu kleine Cluster, was den Schreibzugriff recht langsam macht. Das war "früher" OK, als CF-Speicher noch knapp und teuer war, heute - bei Partitionen > 256MB - ist das Mist.
Also habe ich ein Tool geschrieben, das nach dem Formattieren auf dem Psion die Clustergröße einstellbar vergrößert.
Zur Zeit ist es so, dass man drei Schritte machen muss:
1.) Die CF ganz normal im Psion formattieren
2.) Direkt danach (bevor irgendwas auf die CF geschrieben wird!) das Progrämmchen laufen lassen, man wird nach der Clustergröße gefragt
3.) Direkt danach (bevor irgendwas auf die CF geschrieben wird!) kurz den CF-Slot auf- und wieder zumachen. Das ist wichtig, da EPOC Kopien der CF-Informationen hält und nicht direkt auf die CF zugreift. Diese Informationen werden durch das Öffnen und Schließen des CF-Schachtes aktualisiert, weil EPOC davon ausgeht, dass die CF dann gewechselt wurde.
Das unter 3.) ist übrigens kein Fehler von EPOC sondern recht schlau, weil so Zugriffe auf den entsprechenden Sektor der CF sowohl beschleunigt als auch verringert werden, was dem Benutzer wie der CF gut tut
Im Moment experimentiere ich damit, auch das bisher noch notwendige Formattieren auf dem Psion in mein Progrämmchen zu verlagern. Gebt mir noch das nächste Wochenende, dann bin ich so weit. Selbst wenn ich es nicht schaffe, 1.) und 3.) in mein Programm zu verlagern, gibts dann das Programm für 2.) mit entsprechender Benutzeroberfläche.
Falls das mit dem Formattieren klappt, packe ich das Ganze dann auch als eigenen Menüpunkt in PsiCheck.
Für die Experten: Ich benutze cfile.opx von Keitch Walker (http://www.starship.freeserve.co.uk/). Das tut nicht ganz so wie dort beschrieben (Parametertypen), aber geht mit etwas probieren.
Wenn mir jetzt noch wer verraten könnte, wie ich den MBR der CF schreibe kann, könnte man auch auf dem Psion CFs partitionieren, aber da habe ich bisher vergebens rumgespielt... Weiß wer was?
Martin
Hallo Zusammen,
der Download der neuen Version 2.20 von PsiCheck ist ab sofort hier verfügbar:
http://www.psionwelt.de/downloads/PsiCheck.zip
http://www.psionwelt.de/downloads/PsiCheck.sis
Besten Dank an Martin und
viele Grüße
Schmidti
|p|s|i|o|n|w|e|l|t|
Moinmoin zusammen,
nur nicht vergessen, dass jede CF, von der sys$rom.bin booten soll, mit einer maximalen Clustergröße von 16KB formatiert werden muss (kliener geht, größer nicht). Das hat mich beim Testen ne ganze Weile gekostet, obwohl ich das schon mal wußte...
Überhaupt ist es sicherer, CFs, von denen kalt gestartet werden soll, mit "Full Format" zu formatieren. Ansonsten kann wenig schiefgehen (außer, dass ihr aus Versehen ein Laufwerk formatiert, auf dem noch Daten sind, auch das ist mir beim Testen passiert...)
Martin
Moin Martin,
Danke für PsiCheck 2.20 !
Das Formatieren funktioniert auch im PCMCIA-Schacht des netBook ohne Probleme.
Getestet habe ich:
Viele Grüße
Enno
MoMoin Martin,
gerade habe ich dein neues Programm eingespielt. Der Mehrwert des Programmes besteht aus den zusätzlichen CF-Funktionen? Oder gibt es noch andere Neuigkeiten?
Dann zum Handhaben der CF-Karten. Wo darf ich sie partitionieren? Nur im Psion-Gerät? Formatieren nur mit deinem Programm?
Wenn ich bis 2GB CF-Karten benutze, wie groß sollte ich dann Clustergröße wählen? Darf ich nur primäre Partitionen benutzen, oder auch logische?
Was sind virtuelle Disks?
Gruß Eberhard
PS: Unter installierten Programmen wird eine falsche Version 2.02 statt 2.20 angezeigt
Moinmoin zusammen,
Eberhard, vielen Dank für deine Mail und den Hinweis:
Zitat:Unter installierten Programmen wird eine falsche Version 2.02 statt 2.20 angezeigt
Stimmt leider, habe ich im Installationsprogramm vergeigt...
Ich warte noch ein Weilchen, vielleicht findet ja wer noch was anderes und ich ändere das dann im Paket, wenn es gewünscht wird. Hat auf die Funktion keinen Einfluss, ist aber unschön.
Zitat:Der Mehrwert des Programmes besteht aus den zusätzlichen CF-Funktionen? Oder gibt es noch andere Neuigkeiten?
Du wolltest es, du kriegst es Die "wichtigen" Änderungen zwischen 2.01 und 2.20 sind:
Die "nicht so wichtigen" Änderungen:
Zitat:Wenn ich bis 2GB CF-Karten benutze, wie groß sollte ich dann Clustergröße wählen? Darf ich nur primäre Partitionen benutzen, oder auch logische?
Dann zum Handhaben der CF-Karten. Wo darf ich sie partitionieren? Nur im Psion-Gerät? Formatieren nur mit deinem Programm?
Dazu kannst du bei Martin Guthrie hier:
http://www.pscience5.net/CompactFlash.htm
oder hier:
http://www.pscience5.net/CFPartition.htm
alles Wissenswerte finden, hier die Kurzversionen:
CFs auf dem Psion folgen dem FAT(12 und 16)-Standard. Neben einigen anderen Dingen bedeutet das vor allem eine maximale Anzahl von Clustern und eine maximale Clustergröße. 2GB kannst du überhaupt nur mit Clustergrößen von 64KB erreichen, erst unter 1GB kannst du zwischen 32KB und 64KB wählen, ab 512MB kommt dann 16KB dazu, ab 256MB zusätzlich 8KB uswusf.
Die kleinstmögliche Clustergröße ist übrigens unter EPOC 512Byte (CF-Konvention), die größte 64KByte (FAT16 Grenze).
FAT-Systeme können auch immer nur Cluster-weise Platz vergeben, selbst eine 1-Byte-Datei belegt also immer ein ganzes Cluster!
Wenn du also überhaupt wählen kannst, gehst du immer einen Kompromiss ein:
Den Kompromiss musst du selber finden, was für mich genau der Grund war, PsiCheck zu bauen: Damit konnte ich immer sehen, wie viel schneller und wie viel voller (m)eine CF durch das Ändern der Clustergrößen wurde. Ich habe also meine CF mit Hilfe von PsiCheck entsprechend optimiert.
Zum Partitionieren siehe unten.
Zitat:Was sind virtuelle Disks?
Dazu ist es vielleicht erst mal hilfreich, das Gegenteil zu definieren
Jeder EPOC-Rechner hat immer mindestens die Laufwerke C: (RAM-Disk) und Z: (ROM). Das ist eine garantierte Eigenschaft des EPOC-fileservers. Zusätzlich gibt es eine zwischen 0 (revo, 5er und netbook mit leeren CF-Schächten) und 2 (netbook mit beiden Schächten belegt) schwankende Anzahl von CFs. Im EPOC Fileserver sind die Laufwerksbuchstaben D: bis I: für CFs reserviert, es hätte also noch etwas Hardware entwickelt werden können...
Das sind physikalische Laufwerke, die gibt's halt wirklich.
Außerdem kann man jede "Festplatte" partitionieren, also in (auf an PC-angelehnten Formaten) maximal 4 sog. Partitionen aufteilen, die jede für sich einen Laufwerksbuchstaben bekommen und als getrennte Laufwerke behandelt werden. Z.B. wird beim Formatieren nur der Teil gelöscht, der einem Buchstaben zugeordnet wurde, auch wenn auf der Platte mehrere "Buchstaben" sind. Die anderen werden in Ruhe gelassen.
Diese Partitionierung ist auch auf CFs möglich, da die sich wie Festplatten verhalten.
Der Psion verhält sich hier FAT-vorbildlich und erlaubt alles, was unter FAT möglich ist. Partitionen können allerdings am Psion nicht angelegt werden, er erlaubt - mindestens mir bisher - keinen vom Fileserver unabhängigen Zugriff auf den Master Boot Record, auf dem die Partitionsinformationen stehen. Du musst also CFs auf einem anderen Rechner partitionieren. Wie, steht bei Martin Guthrie im Link oben.
Alle Partitionen müssen dabei als FAT16 (kleinere können auch FAT12, davon würde ich aber abraten) Partitionen erzeugt werden. Mindestens eine (i.a. die erste) ist die primäre Partition. Die anderen können benutzt werden, wenn sie der FAT-Konvention entsprechen (max. 4 Partitionen inkl. der primären, alle als FAT-Partition angelegt).
Wenn du mit dem Ranish partitionierst, kannst du dabei auch gleich formatieren, das geht aber auch auf dem Psion.
Was bei mir reproduzierbar schief geht, ist auf dem Psion auf partitionierten CFs existierende Laufwerke mit EDU (SmartFormat) zu formatieren: Die sind danach im Master Boot Record so daneben, dass die ganze CF "corrupt" ist und nicht mal mehr den Ranish ranlassen will ! Das war für mich der Grund, eine eigene Formatier-Routine in PsiCheck aufzunehmen.
Wie auch immer: Man kann CFs partitionieren und auf EPOC-Geräten benutzen. Das sind dann ebenfalls physikalische Laufwerke, weils die eben auch wirklich gibt.
Weiterhin kann man auf FAT-Systemen meist mit "subst" (gab's schon unter dem seligen DOS) eine Pfad nehmen und so tun, als wäre er ein eigenes Laufwerk. Man kann also z.B. "C:\Dokumente" dem Buchstaben "X:" zuordnen. Ab sofort hat man ein Laufwerk X., dass dann den selben Inhalt wie C:\Dokumente hat und sich so verhält: Wer es z.B. löscht, hat auch C:\Dokumente komplett gefegt...
Das ist ein virtuelles Laufwerk, weil es keine physikalische Entsprechung hat, sondern nur eine Kopie des "gesubsteten" Pfades ist.
Noch Weiterhinner gibt es Programme wie z.B. SecureDrive (für EPOC, für PC-Systeme gint es Vergliechbares), die ebenfalls Laufwerke simulieren können. Meist nehmen die eine Date als "Container", in dem sie Daten abblegen, die dem System als Laufwerksdaten "vorgespielt" werden. Diese auf den ersten Blick nicht ganz nötige Methode erhält ihren Sinn in ein paar Schmankerln wie der automatischen Verschlüsselung, in anderen Fällen dem gemeinsam über Netzwerke möglichen Zugriff etc. Auch hier gilt: Wer den Container killt, hat dann auch das Laufwerk gefegt...
Das ist dann ebenfalls ein virtuelles Laufwerk, da es keine physikalische Entsprechung hat, sondern eine Präsentation des Containers ist.
Zusammengefasst:
Puh, das war lang, aber HTH
Martin