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Psion vs. Apple, Open Source als Zukunft
geschrieben von: Christoph Pulster (---.dip.t-dialin.net)
Datum: 17. März 2010 08:59

Da hier wenig los ist, sei mir etwas Apple bashing in Englisch erlaubt smiling smiley
(Kopie aus engl. Psion-Liste). Eure Meinungen wuerden mich interessieren.
Christoph






Apple is a evil company, the Iphone is a marketing platform first hand
and try to sell you applications you dont need and use.·



Second its not open, you will never know what this thing does in the
background (E.T. calling home to Jobs). Many things are not documented,
many things can't be changed from the user.·



Third, it has no keyboard. The lack of keyboard is a symbol for being a
consumer only. Psion users should write texts, for themselves (notes) or
others (web-content).·



Selling Psion products the last 10 years, the way to go is Open Source !·
Openmoko was a first attempt, Qi-Hardware.com with the Copyleft idea is
another step.·



Christoph·



Re: Psion vs. Apple, Open Source als Zukunft
geschrieben von: Martin Mersmann (---.ave-web.de)
Datum: 17. März 2010 10:37

Moinmoin zusammen,



schmeiße meinen Hut mal in den Ring:




  • iPhone Apps sind tatsächlich eine absolut geschlossene, proprietäre Welt.
      (Äääääh, EPOC doch irgendwie auch, oder?)

  • Ja, alles, was Apple macht, ist Marketing-getrieben. Ob der Macintosh das nu auch schon war, weiß ich nicht, aber spätestens seit der Rückkehr von Steve Jobs stimmt das auf jeden Fall.
    (Äääääh, aber das weiß man doch, oder? Und wär das schlimm, wenn's mir denn "zufällig" auch nützte?)

  • Wer mit einem ständig vernetzten Gerät unterwegs ist, ohne zu wissen, was und wann an Daten mit wem ausgetauscht wird, ist m.E. persönlich fahrlässig.
      (Äääääh, das gilt aber auch beim PC zu Hause, den heute auch kaum noch einer "offline" betreibt, oder?)



Jeder sollte wissen, was er tut und "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um". Aber so sind wir nu mal: Wir haben die Deutschland-Card (oder Payback, oder...) und das iPhone.



Martin (Barzahler und Kulturpessimist, was Dank dieses Postings nun auch weltweit jeder wissen kann, den es irgendwie interessiert...)



PS.: Einer der großen Vorteile des Psion ist m.E., dass die "Internet-Connectivity" eben nicht direkt und "seamless" eingebaut ist !



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:03:17:10:42:37.



Re: Psion vs. Apple, Open Source als Zukunft
geschrieben von: hd99 (---.dbd-ipconnect.net)
Datum: 17. März 2010 15:57

Vielem von dem oben gesagten stimme ich absolut zu. Ich hätte auch gern mein netBook-Classic extensiv weiter genutzt. Aber es ist leider nicht mehr so richtig auf der Höhe der Zeit (Display, ext. Verbindung, Speicher). So mußte auch ich dann zum angebissenen Apfel wechseln, auch wenn dort ebenfalls nicht alles so rosig schön ist (maybe: E.T. calling home to Jobs). Ob ein iPad meinen Vorstellungen entspricht, kann ich heute noch nicht sagen. Auf jeden Fall geht nichts über die absolut geile Tatstatur des netBooks. Warum nur hat Psion damals beim netBook aufgehört zu leben? Wirklich schade.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:03:17:16:01:18.



Re: Psion vs. Apple, Open Source als Zukunft
geschrieben von: Uwe (---.cust.blue-cable.de)
Datum: 17. März 2010 21:45

Hallo Christoph,

das ist eininteressantes Thema. Hatte vor einiger Zeit versucht, das einmal imMacUser-Forum zu diskutieren. Aber irgendwie hat man mich dort nichtverstanden.

Vorweg - auch ich habemir ein iPhone zugelegt. Passt gut zu meinem iMac und der Datenabgleich wirdzum Kinderspiel. Einen PC nutze ich nur noch beruflich.

Nun zu Deinen Thesen:


"Apple is aevil company, the Iphone is a marketing platform first hand
and try to sell youapplications you dont need and use."

Dem stimme ichnicht so ganz zu. Apple baut qualitativ und optisch einwandfreie Produkte. Undwas bei uns im Psion-Bereich selbstverständlich ist, dass die Hard- undSoftware zusammen funktionieren, das ist im PC-Bereich nicht so. Darum hatApple durchaus seine Berechtigung. Und wie jede andere Firma versucht Apple,diese an den Mann zu bringen. Das ist ihr gutes Recht und jeder hat dieFreiheit, zu kaufen oder eben nicht.
Natürlich sindnicht alle Apps auch brauchbar, aber es gibt auch richtig gute Anwendungen. Esist schon eine tolle Sache, wenn man nahezu überall das Internet nutzen kann,ohne erst ein Internet-Cafe zu finden.


"Second itsnot open, you will never know what this thing does in the
background (E.T.calling home to Jobs). Many things are not documented,
many things can'tbe changed from the user."

Das ist allerdingswahr und auch mein Hauptkritikpunkt. Was ich bis heute nicht verstanden habeist wie die Leute irgendwelchen Produkten vertrauen, ohne sie genauer zuhinterfragen. Typisches Beispiel sind die Payback-Karte. Hauptsache man bekommtein paar Cent zurück oder eine Prämie, die man sich sonst nie gekauft hätte. Da werden persönliche Daten auf dem PC oder iPhone gespeichert, diesedann (bei Apple über mobil.me) übers Internet synchronisiert. Kein Mensch machtsich Gedanken, wo genau diese Daten sind und wer ggf. darauf zugreifen kann.Auch ich bin dem ersten Überall-und-jederzeit-alles-verfügbar-Fieber erlegen.Bis ich mir irgendwann die Frage gestellt habe, ob das alles so richtig ist.Inzwischen habe ich den mobile.me Account agemeldet, die Daten werden nur nochzw. iPhone und iMac zuhause synchronisiert. Und die vertraulichen Daten bleibenauf dem Psion unter Kontrolle.

Zu den anderenbeiden Punkten fällt mir nicht viel ein, ausser dass eine Tastatur in meinenAugen erforderlich ist. Ausser man schreibt nichts bzw. spielt nur mit demiPhone.

Und dass es schadeist, dass die Psion's nicht mehr weiter entwickelt werden, dass muss ich hiernicht nochmals erwähnen, oder?

Viele Grüße
Uwe



Re: Psion vs. Apple, Open Source als Zukunft
geschrieben von: m&m (---.1-85.cust.bluewin.ch)
Datum: 25. März 2010 19:52

Hallo,
sagen wir es mal so. Momentan wir alles ungefragt gekauft wo ein angebissener Apfel drauf ist.
Würde man den neuen Nacktscannern der Flughäfen auch einen angebissenen Apfel als Logo draufkleben, die Leute würden sich die Köpfe einschlagen um gescant zu werden!
Warum soll ich vom M$ Monopol zum angebissenen Apfel Monopol wechseln wollen?
Eher geht es in Richtung Linux und open source.
Mir ist aufgefallen, dass viele Leute nur einen angebissener Apfel mit dem i als Telefon haben. Dies obwohl es nur als stink normales GSM Telefon benutzt wird.



So ist halt die Mode. Warum ein Handy für 0.- Franken nehmen, wenn ich es auch für quasi 0.- Franken (24 Monate lang mit teurem Abo = 1500.- Franken) haben kann?
Geiz ist geil... die Monatsrechnung dann auch!



Gruss
Markus DER m&m



Re: Psion vs. Apple, Open Source als Zukunft
geschrieben von: Uwe (---.cust.blue-cable.de)
Datum: 25. März 2010 20:30

m&m schrieb:



Warum soll ich vom M$ Monopol zum angebissenen
Apfel Monopol wechseln wollen?



Hier hast Du sicher recht, von einem Monopol zum anderen.



ABER das Schöne an Apple ist, es funktioniert - und zwar einfach. Die Kombination von Hard- und Software in einem Paket ist bei Psion ja auch gut gelungen...



Linux hat zwar auch seine Anhänger, aber so richtig durchgesetzt hat es sich nicht, oder? Aber vielleicht ist das auch gut so, denn sonst ginge es wieder in Richtung Monopol...



Gruß
Uwe



Re: Psion vs. Apple, Open Source als Zukunft
geschrieben von: SymbianSalaBim (---.dip.t-dialin.net)
Datum: 26. März 2010 02:49

Uwe schrieb:



...
ABER das Schöne an Apple ist, es funktioniert -



und zwar einfach. ...



Bist Du Dir da sicher! Versuche doch mal eine App zu finden, mit der Du folgenden Termin eintragen kannst:



Betreff: Irgendwas geschäftliches...
Art: Erinnerung // Erinnerung kann man anders "einstellen" als z. B. Termin
Zeit: 10:30
Datum: 29.03.2010
Wiederholung: Wöchentlich aber nur Mo, Di, Mi, Do, Fr bis 09.04.2010
Synchronisation: Privat



Dann lösche bitte die Erinnerung am Freitag, 02. April 2010 (Karfreitag - Feiertag!), aber nur diesen Termin!



Und... Kann das Dein iPhone - ich glaube nicht. So etwas brauche ich aber. Der Psion (von 1996 oder so) kann das!



Oder:



Trage einen Termin für eine (Geschäfts-)Besprechung in Dein iPhone ein und bestimme für diesen Termin, dass sich Dein iPhone auf "Lautlos" schaltet, und nach diesem Termin automatisch wieder auf "Allgemein" schaltet (Alarme werden jetzt wieder akustisch signalisiert). Es ist verdammt peinlich, wenn ein Handy während einer Geschäftsbesprechung plötzlich laut wird. Noch schlimmer ist es, wenn man abends beim Restaurantbesuch auf lautlos geschaltet hat, vergessen hat, Lautlos abzuschalten und am nächsten morgen nicht geweckt wird. Kann mir dank Symbian und "HandyProfiles" nicht mehr passieren. Mein E90 Communicator schaltet sich jeden Tag um 05:00 auf das Profil "Allgemein", bei dem Alarme, Anrufe, ... auch akkustisch signalisiert werden.



Ganz wichtig: Das ganze muss natürlich auch mit dem mitgelieferten Kalender angesehen werden können, nicht eine App, die, die ganze Zeit im Hintergrund werkelt (ach, geht ja beim iPhone nicht, Multitasking hat Apple ja abgeschaltet), und ihren eigenen Kalender verwaltet.



Re: Psion vs. Apple, Open Source als Zukunft
geschrieben von: Uwe (---.cust.blue-cable.de)
Datum: 26. März 2010 21:18

Hallo Simsalabim ... oder so



ich wollte mit meiner Aussage (das Schöne an Apple ist, dass es funktioniert) nicht gegen Psion, eher gegen Windows reden. Ich arbeite/spiele seit rund 20 Jahren mir Computern: so einfach wie mit OS X war es noch nie...
Und gegen die Psion-Agenda kommt sowieso nichts an..., darin sind wir uns doch einig, oder?



Habe aber heute am Zeitungsstand ein interessantes Titelblatt des Manager-Magazins gesehen zum Thema: Wie die Giganten Google, Apple und Microsoft die Wirtschaft aufrollen.



Werde ich mir morgen genauer anschauen ... und dann meine Meinung zum Thema Monopol überdenken.



Schönen Abend und Salam aleikum
Uwe



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2010:03:26:21:21:02.



Re: Psion vs. Apple, Open Source als Zukunft
geschrieben von: SymbianSalaBim (---.dip.t-dialin.net)
Datum: 27. März 2010 03:58

Uwe schrieb:



Hallo Simsalabim ... oder so



Gut erkannt winking smiley



Und gegen die Psion-Agenda kommt sowieso nichts> an..., darin sind wir uns doch einig, oder?



Wenn es denn nur die Agenda wäre... Aber ein vergleichbares Office-Paket, wie das vom Psion habe ich noch immer nicht gefunden sad smiley MobiSystems OfficeSuite kommt noch am nähesten hin. Hat aber keine Absatz-Format-Vorlagen (finde ich extrem wichtig), man kann immer nur ein Dokument öffnen (beim Psion konnte man mehrere Word, Calc und Data Dateien offen haben).



Apropo Data: Ich kenne immer noch kein Datenbankprogramm dass so intuitiv zu bedienen, so leistungsfähig (z. B. Grafikeinbeindung) und EINFACH SEXY IST, wie Data vom Psion.



Schönen Abend und Salam aleikum
Uwe



Dito und hasta la vista winking smiley



SymbianSalaBim



Re: Psion vs. Apple, Open Source als Zukunft
geschrieben von: - martin - (---.pool.mediaWays.net)
Datum: 28. März 2010 13:13

Dann werde ich auch einmal meinen Senf dazugeben, auch wenn's nicht unbedingt um die Wurst geht. Psion und Apple haben jeweils hervorragende Geräte entwickelt und hergestellt. Dass sie diese dann auch mit Gewinn verkaufen wollen, halte ich nicht unbedingt für verwerflich. Für meinen ersten 5 mx habe ich auch fast 1500 DM bezahlt, momentan erfüllt der was-weiß-ich-wievielte Nachfolger noch täglich seine Pflicht, bereitet mir Freude und ist für mich von großem Nutzen. Wenn es um eine hervorragende und (leider!) absolut konkurrenzlose Agenda oder die einfache und schnelle Eingabe von Text oder Daten geht, ist der Psion nach wir vor ungeschlagen.
Aber: kann ich mit dem Psion ins Internet? "Nicht wirklich". Fotografieren? Musik hören? Fotos betrachten? Mails verschicken? Telefonieren? All dies geht mit dem iphone, dafür hat es nicht die Vorteile des Psions. Neben "apple bashing", also sich an den Leuten abzureagieren, die etwas erschaffen haben, könnte man sich ja an die halten, die dies eben nicht getan haben. Warum gibt es kein vergleichbares Produkt von Psion? Vielleicht erbarmt sich mal ein gelangweilter Psion-Entwickler und schreibt tolle Software fürs iphone. Oder ein nicht voll ausgelasteter apple-Konstrukteur bringt den ultimativen Psion-Nachfolger auf den Markt?
Gruß aus Berlin
Martin



Re: Psion vs. Apple, Open Source als Zukunft
geschrieben von: Martin Mersmann (---.ave-web.de)
Datum: 29. März 2010 11:00

Moinmoin zusammen,



mein Namensvetter schrieb:

Zitat:
Aber: kann ich mit dem Psion ins Internet? "Nicht wirklich". Fotografieren? Musik hören? Fotos betrachten? Mails verschicken? Telefonieren?


Nein, kann man nicht, man kann Mails (und SMS und Faxe) verschicken, sogar mit Anhängen, die Unsitte, auch "normalew" Mails mit hochauflösenden Logos etc. zu versehen, mal außer Acht gelassen. Bilder sehen und Musik hören geht wenn überhaupt nur sehr eingeschränkt schwarz-weiß und / oder in schlechter Qualität.
Man kann übrigens auch nicht mit den Psions Bügeln, und als Frisbee waren die alten LPs auch besser geeignet.



Aber man kann prima schnell mal was (mit)schreiben, hat sein "Customer-Reelationship-Tool" oder was auch immer schnell und klein fast ideal und vor allem immer und überall bei sich. Dito für Reisespesen, Autoverwaltung, Kontodaten, etc. Und z.B. beim Autofahren kann man Ideen, Telefonatszusammenfassungen oder anderes in die Sprachaufzeichnung des 5ers sprechen. und dann "zu Hause" in die Agenda übernehmen.
Ich selber habe schon Slot-Car Chassis am Psion enmtworfen, im Maßstab 1:1 ausgedruckt und gebaut, es gibt bestimmt auch noch abseitigere Möglichkeiten.



Warum muss man mit einem Arbeitswerkzeug Telefonieren und Fotografieren und Musik hören können?  Ausschließlich, weil irgendein Marketier für Privatleute auf die Idee gekommen ist, zunächst die ersten beiden Dinge, dann alles im Bundle zu verticken? Irgendwie verschließt sich mir das. Ich weiß, dass ich damit recht einsam bin, macht aber nichts, bin ich auch von anderen Dingen gewohnt...



Und auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen. Ich finde es positiv, dass man mit dem Psion explizit ins "Netz" gehen muss: Wie Käpt'n Blaubär sagen würde, ist es doch das Wesen des gemeinen PDA, sensible Daten zu halten. Eine automatische und nicht zu jedem Zeitpunkt und so vollständig wie möglich von mir kontrollierbare Internetverbindung (m)eines PDA ist mir ein Greuel, bei dem ich unangenehmste Gänsehaut verspüre!
Ich kann niemanden verstehen, der seine Termine, Kontakte etc. (schon gut, inzwischen wohl auch mehr oder weniger private Fotos) auf einem Gerät hält, das unter Wasser mit irgendeinem Rechner Kontakt aufnimmt, den er nicht kontrollieren kann. Womöglich synchronisiert wer gar mit einem "Cloud Server".



Unsere Phantasie reicht nicht aus, uns vorstellen zu können, was "Leute" mit unseren Daten machen wollten, hätten sie diese denn. Und in Deutschland ist der Spruch, nach dem wer nichts zu verbergen habe auch nichts befürchten müsse, nur 70 Jahre nachdem Leute vergast wurden, die kurz vorher nicht mal wussten, dass und was sie zu befürchten hätten, nicht saublöd und naiv, sondern dummdreist und hochgefährlich.
Orwell ist längst überholt und niemand scheint sich drum zu kümmern. Hauptsache, es wird einfacher und bunter.



Happy seamless PDA-networking wünscht Martin



Re: Psion vs. Apple, Open Source als Zukunft
geschrieben von: beckerbalazs (188.45.2.---)
Datum: 29. März 2010 11:56

Du bist nicht allein, ich sehe das auch so, sensible Daten und öffentliche Daten sind 2 getrennte Dinge, auch wenn es "nur" um private Fotos, etc. geht.....Deswegen möchte ich auch nicht unbedingt ein PDA haben, der sich ständig irgendwo reinhängen muss, um überhaupt zu funktionieren smiling smiley) Ist für mich auch irgendwie logisch, dass das nicht der alleinige Grund ist, weshalb sich ein neuer PDA (welcher auch immer) ständig online sein muss. Das würde ja auch gewissen Institutionen (Polizei, Militär, Geheimdienst, etc.) ja auch nicht einfallen, ihre Datenbank einfach ins Netz zu stellen, nur weil sie Emails lesen wollen, oder nachschauen wollen, wie das Wetter am nächsten Tag wird......Das ist doch irgendwo komisch, oder?!....



Das erinnert mich stark (um auch eine andere historische Seite zu beleuchten smiling smiley) an das kommunistische System, zumindest bei uns in Ungarn, wo jeder Chef sämtliche privaten Informationen eines Arbeitnehmers erhalten konnte, oftmals schon bevor derjenige dort überhaupt angefangen hat zu arbeiten. Die haben sozusagen Facebook erfunden, aber damals noch auf Karteikarten.... smiling smiley)



Also, die Konklusion für mich: Sensible Daten NUR auf Psion!!! NUR Offline!!!



Grüße: Balazs



Re: Psion vs. Apple, Open Source als Zukunft
geschrieben von: Uwe (---.cust.blue-cable.de)
Datum: 29. März 2010 21:31

Also irgendwie glaube ich, dass wir alle hier der gleichen Meinung sind:
- Psion ist nach wie vor der beste PDA (beste Agenda, bestes Office-Paket, easy to use, stabiles Betriebssystem ...)
- keiner will vertrauliche Daten ins Internet stellen und
- auch Apple baut ansehnliche Produkte, welche ihre Daseinsberchtigung haben (und wenn nur telefonieren ist smiling smiley



Ich habe mich jedenfalls entschieden: Für meine tägliche Arbeit, meine privaten (und vertraulichen) Daten benutze ich den Psion (5er oder netBook), für die nice-to-have Dinge wie telefonieren, Musik hören, das kleine Spielchen zwischendurch (gibt's auch für Psion, ich weiss), einfache Fotos machen und Bilder der Kinder dabei haben... dafür verwende ich mein iPhone. Also eigentlich doch ganz einfach, oder?



Gruß an alle
Uwe



Re: Psion vs. Apple, Open Source als Zukunft
geschrieben von: gschuetz (---.pools.arcor-ip.net)
Datum: 31. März 2010 13:23

Ich habe mir vor einiger Zeit ein Apfel-Notebook gekauft - mittlerweile nutzt es überwiegend mein Sohn. Es mag sein, dass ich das Apfel-Konzept nicht richtig verstanden habe und ich zu unflexibel im Umgang mit Computern bin.
Aber was mich an dem Ganzen stört und mich auch an den modernen Windows-Versionen immer mehr abschreckt, ist, dass man nicht mehr vernünftig die Festplattenstruktur betrachten kann. Der ganze Rechner ist ein einziges schwarzes Loch, bei dem man mit irgendwelchen Findern an die Daten wieder herankommen soll. Ich finde die eingeschränkte Symbolansicht im Windows-Explorer schon furchtbar (ohne detaillierte Listenansicht kann man nichts vernünftig suchen) und das Editieren von Registraturdatenbanken eher abschreckend, aber das Apfelsystem entzieht sich allen Versuchen, transparent zu lassen, was in diesem System steckt. Mit der Zeit bläht sich das Apfelsystem immer mehr auf und braucht immer mehr Speicher, ohne dass man im Geringsten nachvollziehen kann, wo der Speicher verschwendet wird.
Vieles was stanardisiert ist und unter LINUX und Windows funktioniert, benötigt wieder einen eigenen Apfel-Standard: eine normale mit NTFS formatierte Festplatte kann ein Apfel zwar lesen aber nicht beschreiben.
So ein Apfelnotebook hat dann auch nur 2 USB-Schnittstellen - lächerlich, da haben Mini-Notebooks mittlerweile mehr.
Wer 25 Jahre eine Standardtastatur gewohnt ist, kann den krankhaften Wahn, alles mit einem eigenen System belegen zu wollen, nur verfluchen. Bei der PSION-Tastatur gab es für die verschiedenen Belegungen wenigstens handfeste Gründe.



Ich findes es nach wie vor faszinierend, dass ein PSION mit 32MHz und 16MB Speicher so gut wie nie abstürzt, multitaskingfähig, bei Sonnenlicht noch ablesbar ist, schnell in der Öffnung von Programmen ist und so gut wie nie gebootet werden muss.
Für die unauffällige, stabile und ausdauernde Dateneingabe ist ein PSION nach wie vor unübertroffen.



Zum Fotografieren reicht mir eine CANON IXUS, zum Musik hören ein MP3-Player, der so leicht zu bedienen ist wie ein ipod, ein Drittel davon kostet und dessen Datenstruktur leicht zu durchschauen und von jedem Rechner auslesbar ist - der Sansa Fuze (seitdem ich diesen besitze, liegt mein Ipod nano 3.Generation meist ungenutzt in der Ecke, der hat nicht einmal ein einfaches Radio, lässt sich speichermäßig nicht erweitern und kann auch nicht aufnehmen) und zum Telefonieren reicht ein x-beliebiges Handy.



Re: Psion vs. Apple, Open Source als Zukunft
geschrieben von: Uwe (---.cust.blue-cable.de)
Datum: 03. April 2010 23:42

Nach der Lektüre des Leitartikels des aktuellen Manager-Magazins muss ich meine Meinung über Apple (und Google) etwas revidieren.



Bisher war Apple für mich so etwas wie der David im Kampf gegen den Goliath (Microsoft). Dieser Mythos besteht immer noch, wenn man in den Mac-Foren so zwischen den Zeilen liest.



Nach meinem ersten Kontakt zu Apple-Produkten (iBook G3) vor rund 10 Jahren ist meine anfängliche Skepsis zwischenzeitlich einer Begeisterung gewichen. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass ALLES was von Apple kommt Hand und Fuß hat. Aber es ist schon beindruckend, wie Apple es schafft, die Kunden immer mehr an sich zu binden. Z.B. kann man sein iPhone orten lassen, aber nur wenn man auch den mobile.me Account abonniert hat. Vor "Time Machine" konnte man seine Daten nur mit Backup über den .mac Account sicher lassen. Habe mich mit der Progrmmierung des iPhones etwas näher beschäftigt. Da gibt man sich voll und ganz in die Hand von Apple. Die entscheiden, ob das Programm den eigenen Richtlinien entspricht, ob es ins Geschäft von Apple passt. Und wenn ja, dann muß man 30% der Einnahmen auch noch abführen. Auch ist es nicht möglich, selbst geschriebene Programme auf seinem eigenen iPhone zu verwenden... usw usw.



Aber dennoch mag ich diese Produkte, weil sie so einfach in der Anwendung sind. Habe meinen iMac zu Hause ausgepackt, ans Internet angeschlossen und das System gestartet. Das war's, alles hat funktioniert. Keine umständliche Konfiguration, IP-Adressen oder sonstige Informationen waren nötig. Und die mitgelieferte Software reicht für die meisten Anwendungen vollkommen aus. Seit ich komplett vom PC auf Mac umgestiegen bin habe ich die Rechner nur bei Neuanschaffung installiert. Damals unter Windows (ab Win 95) war die Neu-Installation regelmäßig alle paar Monate fällig (aus welchen Gründen auch immer).
Beim OS X muß ich nicht wissen, wo welche Dateien gespeichert sind. Wenn ich regelmäßig ein Backup mache, kann ich jederzeit das System wieder herstellen. Man wird vom PC-Administrator zum Anwender.



Und wenn ich an das Theater min den Computerviren, Würmern usw. denke, da hat man es mit dem Mac doch um vieles leichter. Das Bearbeiten von Photos und Videos ist so kinderleicht...



Wie oft habe ich mir (früher) Programme/Spiele für den PC gekauft, welche dann nicht richtig oder garnicht funktioniert haben. Mit dem Mac ist mir das erst einmal passiert!



Aber nun nachdem ich den Artikel im Manager Magazin gelesen habe bin ich doch etwas schockiert. Die großen Drei (Microsoft, Apple und Google) haben uns ganz schön in der Hand. Und die Macht wird immer größer. Z.B. hat Google in USA vor, Stromlieferant zu werden. Es geht also inzwischen nicht mehr um Computer, Internet o.ä., es geht um ganz alltägliche Dinge. Da wird es einem schon etwas mulmig zumute...



Da war bzw. ist es mit den Psion's schon etwas einfacher und transparenter. Und man hat alles selber in der Hand. Welche Daten man sichern möchte. Und man ist weitaus unabhängiger als mit irgendeinem anderen System. Geradezu prädestiniert für private Daten. Für Multimedia, Internet gibt es andere Systeme...



In diesem Sinne "Frohe Ostern"
Uwe



Re: Psion vs. Apple, Open Source als Zukunft
geschrieben von: karlheinz (---.pool.mediaWays.net)
Datum: 17. April 2010 19:55

Für mich wäre Linux das Optimum.
Der Rest müsste im Handling so sein wie beim Psion/Netbook.
Also ein Linux dass nicht booten muss oder dass innerhalb von 2-4 Sec. aus dem Ruhezustand schafft.



Ansonsten bei Sonnenlicht nutzbar!



Irgendwann.... in ferner Zukunft, wird es dann eine Agenda wie beim Psion auch für Linux geben.



Ich brauche keine "Äpfel" oder "weiße Trend-Verkabelungen..........."



Gruß
Karlheinz



Re: Psion vs. Apple, Open Source als Zukunft
geschrieben von: sagich nicht (---.pools.arcor-ip.net)
Datum: 22. Mai 2010 18:15

Hallo, hier mein Senf dazu:
Seit einem 3c bin ich bis heute 5mx-User. Parallel WinXP-PC im Büro und auf privatem Subnotebook und seit knapp 3 Jahren ein iMac zuhause.
Den 5mx verwende ich für Termine und Adressen, er ist dafür ideal, leider nicht mehr wirklich kompatibel mit den heutigen Standards, so dass ich sein Ende kommen sehe.
Termine und Adressen auf PC kanste vergessen -- Outlook war mir immer zu umständlich.
Termine und Adressen auf dem Mac ist nicht ganz so gut wie auf dem Psion, aber die aktuellen Standards WebDAV und CalDAV werden unterstützt. Somit wird hohe Kompatibilität mit anderen Anwendungen erreicht.
Termine und Adressen auf iPhone oder iPod touch -- man, ich bin jetzt über 50, ich sehe nicht mehr so gut.
Termine und Adressen auf dem iPad -- das werde ich ausprobieren. Das scheint mir der erste sinnvolle Nachfolger für den 5mx, auch wenn ich das iPad nicht in die Tasche meiner Anzugjacke stecken kann.
winking smiley





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