Hi,

ich bin hin und her gerissen. Jetzt wo das Asus ja vielerorts für 199 € angeboten wird liegt die Versuchung nahe zuzugreifen, allerdings ist mein Focus auch auf das Netbook Pro gerichtet. Je mehr ich hier und im Netz über beide Geräte lese desto weniger weiss ich was ich nun nehmen soll.

Hat das Netbook auch dieses kabelproblem wie der 5er ?.

Mich schreckt halt ein bisschen das alte Betriebssystem vom Netbook und die damit verbundene Erweiterkeit in Bezug auf weitere Software etwas ab.

Über die Größe des Netbook bin ich ganz unschlüssig. Das Asus habe ich schon mal in der hand gehabt. Ich habe zwar die Maße des Netbooks und mir mal ein Papier in der Größe gefaltet , ist aber nicht sehr aussagekräftig (.-
Kann ich die Größe und die Dicke mit den Asus vergleichen ?.

Je mehr ich lese desto weniger weiss ich was ich nehmen soll.
Ich möchte eigentlich nur Office machen Bilder mal anschauen und etwas Musik hören. Internet wäre auch nicht schlecht. Die Karte meines Jornada 710 dürfte beim Netbook wohl passen.

Gruß
Andreas

Moin Andreas,

Deine Fragezeichen im Kopf kann ich gut nachvollziehen.

Ich habe nach Test des netBook pro (seinerzeit von Warok zur Verfügung gestellt) dann doch einen Asus eeepc gekauft.

Da ich den Rechner ausschließlich als Präsentations-Gerät nutze, habe ich mich für den Asus entschieden, da die vollständige Kompatibilität zu allen aktuellen Windows bzw. Linux-Programmen gegeben ist. Die statischen Seiten, die ich mit einem EPOC-netBook und VGA-Karte erstellen und präsentieren kann, sind leider für viele Anwendungen nicht mehr "zeitgemäß". Du kannst zwar durch "zerlegen" der Seite auch Animationen nachbilden, das bläht die Präsentation aber sehr auf und macht das Vorführen recht langsam (auch bei Arbeitsspeichererweiterung).

Empfehlen kann ich Dir, eine Liste aller Anwendungen, die Du zwingend benötigst anzufertigen und dann zu prüfen, welche der geforderten Anforderungen die beiden Geräte jeweils erfüllen. Dann solltest Du genau wissen, welches Gerät Du brauchst.

Wenn Du Dir ein Asus 701 G kaufen und Windows XP nutzen willst, dann mußt Du mit einen wirklich (beinahe zu) kleinen Bildschrim leben und auch mit einer recht engen Tastatur. Wenn Du viel Schreiben mußt, dann ist die Tastatur des netBook aus meiner Sicht definitiv besser.

Für alle Nicht-Multimedia-Anwendungen verwende ich übrigens ein EPOC-netBook, nicht den Asus.

Hoffentlich nützt Dir das ein wenig.

Gruß
Enno

Hallo Enno,

tja, schwierig schwierig schwierig.

Aber Du hast beide Geräte ? Kannst Du mir sagen wie das mit dem Größenverhältnis des Netbook Pro zum Asus verhält.

Ansonsten tendiere ich schon fast zum Asus wegen des besseren Displays (Windows XP will ich nicht drauf machen) und der USB Anschlüsse. Aber ich werde mir noch mal am Wochenende so ein Teil anschauen. Der Display des NerbookPro (7,7) ist doch nur geringfügig größer als vom Asus (7) oder ?.

Gruß
Andreas

Moin Andreas,

vielleicht habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Ich habe kein Win.CE-netBook (netBook pro), sondern ein netBook mit EPOC.

Da das netBook pro genauso groß wie das netBook ist, kann ich Dir aber trotzdem einen Größenvergleich liefern. Der Asus 701 ist ca. 2 cm schmaler als das netBook. Der Bildschirm deutlich kleiner, dafür aber auch bei direktem Tageslicht gut lesbar.

Wenn Du nicht mit Windows arbeiten willst, dann findest Du auch einige Infos über Linux auf dem netBook pro; suche mal im entschrechenden Forum auf dieser Seite. Ich meine mich zu erinnern, daß USB beim netBook pro nicht uneingeschränkt funktionieren soll. Schau aber mal ins Forum oder auf die Seite von Jürgen Rothberger.

Gruß
Enno

Ich würde bei den 'neuen' Netbooks auch die Geräte
Asus EEE PC 900 und
Acer Aspire One 110L
in Betracht ziehen!

Ciao
Thomas

|p|s|i|o|n|w|e|l|t|

Enno Peters schrieb:

Moin Andreas,

vielleicht habe ich mich mißverständlich
ausgedrückt. Ich habe kein Win.CE-netBook (netBook
pro), sondern ein netBook mit EPOC.

Da das netBook pro genauso groß wie das netBook
ist, kann ich Dir aber trotzdem einen
Größenvergleich liefern. Der Asus 701 ist ca. 2 cm
schmaler als das netBook. Der Bildschirm deutlich
kleiner, dafür aber auch bei direktem Tageslicht
gut lesbar.

Wenn Du nicht mit Windows arbeiten willst, dann
findest Du auch einige Infos über Linux auf dem
netBook pro; suche mal im entschrechenden Forum
auf dieser Seite. Ich meine mich zu erinnern, daß
USB beim netBook pro nicht uneingeschränkt
funktionieren soll. Schau aber mal ins Forum oder
auf die Seite von Jürgen Rothberger.

Gruß
Enno

Hallo Enno,

ich habe beide Geräte (allerdings den 900A) und bin der Auffassung, hier gibt es kein "Entweder oder".
Sie sind grundsätzlich verschieden. Aber ich denke du würdest Dich im Nachhinein ärgern wenn Du ein EPOC-Netbook statt eines EEEPC mit Linux kaufst. Besser gesagt, du würdest sowoeso irgendwann trotzdem auf den eeePC zusätzlich kommen.

Ein wesentliches Manko ist das Display des Netbook. In einem geschlossenen Raum ohne relevante Helligkeitseinstrahlung ist das Display gut. Je heller es wird desto schlimmer wird das Übel und man muss quasi zum Psion Serie 5 wechseln .
Mit dem eeePC saß ich schon bei Sonnenschein dezent im Schatten und konnte wunderbar arbeiten.

Wenn Du mit variablen Dateiformaten arbeiten willst, das fängt schon mit pdf Dokumenten und Grafiken an, dann rate ich zum EEEPC.

Das Manko, das ein EEPC eben ca. 20 Sek zum Hochfahren (bei manchen Distributionen auch etwas länger) benötigt, kann man durch den "Ruhezustand" bzw. "Standby" schön aufpeppen. Dadurch verlängert sich die Akkuzeit natürlich erheblich.

Ich bin ein großer Freund des einfachen EPOC und in keinem Urlaub fehlt mein Psion, da ich hier schnell, und auch bei grellster Sonne an Texten arbeiten kann, was mit dem EPOC-Netbook nicht möglich ist. Und natürlich die unschlagbare Akkustandzeit und.... man hört einfach nichts. Gar nichts! Beim eeePC ist da schonmal ein leichtes Summen im Hintergrund...

Es gibt viele Situationen da freut man sich eben ein EPOC Gerät zu haben.
Aber wie sieht es aus wenn Du flexibel sein willst? Im Geschäft Daten mal schnell auf einen USB-Stick und zu Hause übertragen. Beim Netbook nur möglich über den Umweg Desktop-PC mit Windows. Beim EEEPC reingestöpselt und loslegen. Download natürlich zigmal schneler als mit EPOC.

Momentan arbeite ich an Projekten die so komplex und verschachtelt sind, dass mir das Netbook nicht mehr ausreicht, zwischendurch mal kurz ins "Netz" über WLAN um Dinge oder Sachverhalte nachzuschlagen.....einfügen, verknüpfen, Screenshots und und und... da kann ich einfach nur eeePC empfehlen, wenn mir noch so das Herz an EPOC hängt. Doch der Zug ist nunmal abgefahren und hat keine Zukunft.

Ich habe vor einiger Zeit mit einem Schriftsteller gesprochen. Der hat das so ausgedrückt: "Wenn du es nur gewohnt bist in herkömmlicher Weise auf Papier zu schreiben und nebenbei Zettelwirtschaft hast, dann könnte Dir ein kleines Gerät wie der Psion sehr weiterhelfen. Ideen in die Datenbankfunktion und ansonsten einfach nur tippen, tippen, tippen..... Aber wenn Du nebenbei auch noch ermitteln musst und an vielen Orten und mit diversen PC-Arbeitsplätzen arbeiten willst, auf Bilddateien zurückgreifen und vielleicht auch noch mit nützlichen Programmen arbeiten möchtest.... dann brauchst Du ein Notebook."

Naja, hätte er den eeePC dort schon gekannt, wahrscheinlich wäre es das optimale Gerät gewesen.

Jetzt noh zum Betriebssystem für den eeePC: Ich vermute mal, dass Du Kenntnise in Linux und du nicht nur wegen des Preises den 701 in die Wahl genommen hast.
Falls keine Linux-Kenntnisse vorhanden sind, dann wirst Du sie dir einholen müssen. Das ist alles kein Hexenwerk, kostet aber Zeit. Wenn Du die hast umso besser, dann öffnet sich dir auch noch eine wunderbare Welt. Ansonsten nehm eeepc mit windows.

Grundsätzlich kannst Du natürlich ohne Linux-Knntnisse mit dem eepc arbeiten. Aber wenn Du spezielle Programme suchst.... dann must Du gewisse Grundkenntnisse einfach mitbringen.

Ich hab meinen eeePC lieb!! Und mein Netbook gebe ich nie nie her! (schreib jetzt bloß keiner "das nimmt Dir sowieso niemand mehr ab", dann greife ich durch den flatscreen und lynche ihn!!!

Gruß

Karlheinz

lycopus schrieb:

Ich hab meinen eeePC lieb!! Und mein Netbook gebe
ich nie nie her! (schreib jetzt bloß keiner "das
nimmt Dir sowieso niemand mehr ab", dann greife
ich durch den flatscreen und lynche ihn!!!

Gruß

Karlheinz

Ich weiß, die Aussagen widersprechen meinem ersten Bericht über den eeepc.
Aber an die nicht optimale Tastatur gewöhnt man sich.

Beim ersten Bericht hatte ich auch noch nicht "in der Sonne gearbeitet". Auch dies ergibt wertvolle Pluspunkte für den eeePC.

Durch ein wenig Linuxfrickelei hat man weitere Sotwarezugangsmöglichkeit.

Man muss auch den Mut haben seine ersten Gedanken zu relativieren.

Gruß

Karlheinz

Thomas U. (PW) schrieb:

Ich würde bei den 'neuen' Netbooks auch die
Geräte
Asus EEE PC 900 und
Acer Aspire One 110L
in Betracht ziehen!

Den EeePC 900 habe ich, und kann nur dringend von diesem Modell abraten. Es ist an sich ein schönes Gerät, hat aber einen schweren Hardware-Fehler, der den Akku im ausgeschalteten (!) Zustand entlädt – außer man entfernt ihn. Die Akkulaufzeit ist mit ca. 2 Stunden ohnehin nicht berühmt. Das Modell 901 hat diesen Fehler nicht und außerdem einen sparsameren Atom-Prozessor, der einen Akkubetrieb bis zu 5 Stunden ermöglicht.

Gruß

Werner

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2008:11:02:11:47:08.

Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Antworten. habe mir gestern mal so ein Eee 701 angeschaut und muss sagen das es mir ganz gut gefällt.
Werde bald in die Endphase der Entscheidung treten .

Gruß und schönes WE
Andreas

Moin Moin,

so ............. Entscheidung gefällt und in die Tat umgesetzt .

Ist nun ein Asus Eee 701 iin schwarz geworden. Es sollte ein 701er sein da es genau für meine Zwecke die richtige Größe hat. Ich war ja Anfangs recht skeptisch was das Gerät betrifft umso faszinierter bin ich jetzt. Das Gerät sieht und fühlt sich richtig vollwertig und gut verarbeitet an. Der Display ist klasse (natürlich nichts um sehr lange Zeit dran zu arbeiten). Wlan hat sofort gefunzt und er ist recht flott. Mit der entsprechenden KDE Oberfläche siehts auch noch toll aus.
Arbeitsspeicher für kleines Geld aufgerüstet und große SD Karte.
Bis jetzt hat jedes USB Gerät was ich drangehängt habe einwandfrei und sofort funktioniert (Maus , USB Stick verschiedene Größen).
Jetzt muss ich mich erstmal mit Linux vertraut machen .
Einziger Schwachpunkt ist m.e. wirklich der Akku. Es ist wirklich so, trotz Wlan aus, Sound aus und die Helligkeit des Displays auf 50% runter, hält er nicht viel länger als 2 Stunden, wenn überhaupt. Wenn man also viel unterwegs arbeitet kommt man nicht um einen größeren Ersatzakku umher. Im Vergleich zu Laptopakkus sind die eigentlich erschwinglich, tut aber halt etwas weh (ca. 60 Euro) .

Ansonsten wird mich mein kleiner schwarzer jetzt viel begleiten.
Meinen 5er Psion bleibe ich natürlich auch noch treu

Gruß
Andreas

@Werner Schwarz

Hi Werner,

Du schreibst:
EeePC 900 = schwerer Akku-Hardware-Fehler

...gilt das auch für die 900 HD-Variante?

Gruß

Daniel

Daniel Danziger schrieb:

...gilt das auch für die 900 HD-Variante?

Das kann ich leider nicht sagen; es hängt davon ab, ob ein neues Mainboard verwendet wurde. Angeblich soll der Fehler sogar beim 900 damit behebbar sein. In diesem Thread wird nichts von der Selbstentladung beim 900HD berichtet, aber er ist wohl auch zu wenig verbreitet. Ich würde ihn trotzdem nicht kaufen, da er noch den alten Celeron-Prozessor hat und nicht den stromsparenden Intel Atom. Wenn Du eine Festplatte brauchst, nimm lieber den etwas größeren 1000H.

Vielen Dank für Deine Antwort

Grüße
d.

Gern geschehen.

Gruß

Werner