Die Grundgeräte enthalten Tastatur, Display und internen Speicher (RAM). Einsteckbar, beziehungsweise austauschbar sind Akku, externe Speicher
und Schnittstellen. An letztere lassen sich Peripheriegeräte wie Barcode-Leser, Drucker, Modern anschließen. Trotz dieser Ausbaumöglichkeiten bleibt ein PSION HC ein kompaktes Gerät, das gut in
der Hand liegt.Wahlweise kann eine numerische oder eine alphanurnerische Tastatur gewählt werden (29 oder 53
Tasten). Das LCD kann, abhängig von der gewählten Schriftgröße bis zu 7 Zeilen a 33 Zeichen darstellen und wird auch mit Backlight geliefert. Am oberen und am unteren Ende des PSION HC lassen sich je
eine Abdeckkappe abziehen und statt diesen je ein Interface einstecken. Das ist für den Druckeranschluß oder für den Anschluß eines Barcode-Lesers wichtig. So kann man an das Interface
am oberen Ende etwa einen Barcodeleser für das Erfassen von Seriennummern anschließen, während das Interface am unteren Ende einen Drucker steuert. Man kann aber auch einen kompakten Drucker,
der mit dem Interface fest verbunden ist, direkt anstecken.
Die Rückseite des PSION HC bildet eine große Klappe, hinter der sich zwei Steckplätze für externe
Speicher und der auswechselbare Akku befinden. Die Tatsache, daß der Akku mit einem Handgriff herausgenommen und durch einen anderen ersetzt werden kann, ist ein großer Vorteil. Wenn die Geräte
laufend im Einsatz sein sollen, braucht man nur zusätzliche Akkus verwenden, die inzwischen geladen werden.
Bei fest eingebauten Akkus müßte man zusätzliche Geräte anschaffen, die in der Zwischenzeit geladen werden. Zum Laden kann, aber muß man den Akku nicht aus dem PSION herausnehmen, man kann
auch den ganzen PSION HC in eine Ladestation einrasten. Diese sorgt nicht nur für die Wiederaufladung, sie ermöglicht auch die Datenübertragung zu einem lokalen Anschluß oder über ein Modern.
Die "externen Speicher" des PSION HC sind sogenannte SSDs (Solid State Disks). Man unterscheidet RAMs, deren Daten durch Batteriestützung gehalten werden und Flash-RAMs, das sind
wiederbeschreibbare Datenspeicher ohne Batteriepufferung. Allerdings ist bei Flash-RAMs der Speicherplatz gelöschter Daten erst nach einer Formatierung wieder verfügbar. RAMs sind in
Kapazitäten von 128 KB bis 1 MB lieferbar. Die Flash-RAMs werden mit 128 KB bis 4 MB angeboten. Sie eignen sich vorzüglich zur Datensicherung und zur Weitergabe ganzer Datenbanken,
beispielsweise von Artikeldaten für die Inventur. Zum Lesen und Beschreiben dieser SSDs durch Personal Computer gibt es ein "Laufwerk" für zwei SSDs. Treiber für DOS ermöglichen den Zugriff auch
auf Flash-RAMs von allen Anwendungsprogrammen aus.
An "Peripheriegeräten" stehen zwei Barcode-Lesestifte und zwei BarcodeScanner zur Eingabe zur
Verfügung. Ein Magnetkartenleser für Kreditkarten oder Scheckkarten ist ebenso als Zube- hör erhältlich, wie der aufsteckbare, mobile Drucker.
Der PSION HC verfügt über einen 16-Bit-Prozessor 80C86 und wird mit 128 , 256 und 512 KB RAM geliefert. Das Betriebssystem ist in einem ROM untergebracht. Es arbeitet mit dem
MS-DOS-Dateiformat, ist aber ein Multitasking-Betriebssystem. Dadurch müssen Entwickler Spoolfunktionen nicht ausprogrammieren.
Sie können diese Programmtelle einfach als getrennte Programme aufbauen. Diese können dann parallel zueinander arbeiten und der Bediener muß mit der Eingabe beispielsweise beim Drucken nicht warten
bis der Drucker fertig ist oder er kann den PSION HC auch verwenden, solange die Datenübertragung noch läuft
Standard "C" steht in einer erweiterten Form zur Verfügung, welche die Multitaskingfähigkeiten und die
Grafikfähigkeiten, sowie andere Funktionen -des Betriebssystems voll ausschöpft. Programme, die in Standard "C" geschrieben sind, laufen praktisch unverändert auf den PSION HCs. Außerdem steht noch
OPL als Programmiersprache zur Verfügung.
Sie ist BASIC-ähnlich und unterstützt Datenbankverwaltung und Grafikmöglichkeiten des Display, wie
zum Beispiel überlappende Fenster. Mit diesen Funktionen ist der PSION HC weit leistungsfähiger als ähnlich aussehende Produkte, ohne deshalb höhere Anforderungen an die Programmierung zu stellen.